EMANZIPATION MACHT GERECHTIGKEIT –
ein spannendes Gleichstellungsbuch zu 100 Jahre internationaler Frauentag

100 Jahre Internationaler Frauentag. Brauchen wir den 8. März als Internationalen Frauentag? Sind Frauen denn nicht gleichberechtigt, sind sie nicht gar den Männern überlegen?

Gerne werden die guten Bildungsabschlüsse der Frauen hervorgekramt. Vergessen werden Gewalt gegen Frauen oder ihre Benachteiligung in Arbeitswelt und Gesellschaft. Geschlechtergerechtigkeit bleibt auch 100 Jahre nach dem 1. Frauentag ein Thema. Die gesellschaftliche strukturelle Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ist keine vorgestrige Angelegenheit, sondern die Herausforderung von heute. Die demografische Entwicklung der Gesellschaft macht Frauen als Wettbewerbsfaktoren der modernen Volkswirtschaften unentbehrlich. Ihre Partizipation an Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist demokratiepolitisch notwendig. Aber: Frauen haben wenig zu sagen.

Die Wahrnehmung der Medien glorifiziert Glamour – Girls, Models, Stars und Sternchen und preist steinreiche Mütter mit ihren kleinen Kindern. Die Alltagsfrau ist aber keine Schmetterlingsfrau, ihr durchschnittlicher Lebens- und Arbeitsalltag wird bestimmt durch schlechte und schlecht bezahlte Arbeit, durch Armutsfallen sowie Verantwortung für das „ganze“ Leben, ihre Verdienste, ihre nicht vorhandene Zeit, ihre unbequemen Vereinbarkeiten von Beruf und Familie und die unzureichenden sozialen Dienstleistungen.

Das kunterbunte und sehr von Frauenvielfalt geprägte, vom Hamburger Frauenbündnis 100 Jahre Internationaler Frauentag herausgegebene Frauenbuch zum 8. März ist Streitschrift, Erinnerung, Erfolgsbilanz, Bestandsaufnahme und Wegweisung zu den inhaltlichen Grundfragen der Emanzipation, zu Gleichstellungsstrategien und Zukunftsträumen. Frauen reden, diskutieren und setzen sich ein - im Interesse einer menschlicheren Gesellschaft.

>> Hier können Sie das Frauenbuch zum 8. März als pdf-Datei downloaden.